Ukraine verklagt Kanada wegen Sanktionsbruch.

Wie bekannt sein dürfte, erfolgt seit dem 11. Juli keine Gaslieferung mehr über Nordstream-1. Die durch die Wartungsarbeiten bedingte Abschaltung für 10 Tage war angekündigt. Durch die Entscheidung von Siemens Energy Canada bzw. Einflussnahme der Kanadischen Regierung, die Verdichterturbine nach erfolgter Überholung nicht an Gazprom zurück zu geben, sondern an Deutschland, sorgt trotzdem für erheblichen Unmut bei Selenskij.

Philosophia Perennis (PP) vom 13. Juli 2022: „Nachdem Selenskyj wegen der Turbinenlieferung den kanadischen Botschafter einberufen hat, legt die Ukraine jetzt nach: Man geht gegen die Ausnahmegenehmigung für die Lieferung der in Kanada gewarteten Siemens-Turbine für die Nord-Stream-1-Pipeline vor. Weiter lesen…

Dass er als Ukrainischer Präsident sämtliche Register gezogen hat, uns in seinen Krieg hinein zu ziehen, dürfte bekannt sein. Man muss betonen, dass dieser Krieg ein Stellvertreterkrieg und nicht unser Krieg ist! Auch wenn die Ukrainischen Bürger unser Mitleid und unsere Unterstützung verdienen und auch erhalten, dieser Krieg darf sich nicht zum Flächenbrand ausweiten. Durch Waffenlieferungen und die Aufnahme einer erheblichen Anzahl von geflüchteten Uktainern haben wir bereits großes geleistet, in einer generell schwierigen globalen Situation, was nicht nur unser Sozialsystem in Schieflage bringt.

Durch den Umstand, dass die gewartete Verdichterturbine nun nach Deutschland geliefert wird, ist die Situation für uns doppelt heikel! Die Turbine wird für Nordstream-1 benötigt, sonst ist Sendepause über diese Pipeline, was wir uns absolut nicht wünschen! Nordstream-2 ist zwar lieferbereit aber was ist hier noch normal? Hinzu kommt, dass Kanada sich einen schlanken Fuß macht und uns die Übergabe der Turbine an Gazprom überlässt. Geben wir die Turbine an Gazprom (ansonsten bleibt Nordstream-1 dicht), könnte man uns Sanktionsbruch vorwerfen. Halten wir sie jedoch fest, werden wir sehenden Auges in’s Chaos schlittern!

Nicht nur dass Selenskij und sein bisheriger Botschafter Melnyk sich mit ihren Forderungen und Beschimpfungen absolut daneben benommen haben- sie wollen das Risiko einer Ausweitung des Krieges zum Flächenbrand nicht sehen. Die Behauptungen, die Ukraine verteidige westliche und damit auch unsere Werte, erscheint an den Haaren herbeigezogen. Es werden bereits Geberkonferenzen einberufen, um Finanzen für den Wiederaufbau der Ukraine zu generieren. Da ist Deutschland gern gesehener Gast, weil unsere Politiker sich gerne in Spendierhosen sehen. Offenbar wollen sie den riesigen Schuldenberg Deutschlands, den sie zu verantworten haben, nicht wahrhaben!

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