Warum ausländische Milliarden-Konzerne unsere Gasumlage bekommen

So titelt Focus online einen aktuellen Artikel vom 23. August 2022, desweiteren: “Riesen Ärger um Ampelregelung” ” Das größte Energieunternehmen der Schweiz. Der umsatzstärkste Konzern Österreichs. Der viertgrößte Ölhändler der Welt mit Sitz in Zypern. Was haben diese Firmen gemeinsam? Sie alle erhalten ab dem Oktober die deutsche Gasumlage – die eigentlich zur Stabilisierung existenziell bedrohter Gasimporteure gedacht ist. Was ist da los? Sollte man nicht davon ausgehen, dass die Gasumlage an Gaslieferanten geht, die in Schieflage geraten sind aber ausschließlich Abnehmer in Deutschland beliefern?

Bildquelle: www.br.de

Der arg gebeutelte Bürger wird es kaum glauben wollen, ob nun die MwSt. auf die Gasumlage zu zahlen ist oder der reduzierte Steuersatz auf die gesamte Gasabnahme, die Preise marschieren unaufhaltsam. Was dann noch zu Tage tritt, ist schier unglaublich, wer profitiert alles von der Gasumlage, die wir zu tragen haben? Große und sogar ausländische Konzerne können sich die Hände reiben? Was fabriziert diese Ampleltruppe, was schlechthin alles durch uns zu tragen ist? Es wird ein heißer Herbst und vermutlich bleibt kein Auge trocken. Wie soll der Bürger all das stemmen?

Noch nicht genug damit, Focus online berichtet in einem Artikel vom 20. August 2022: ” Nach Festlegung der Gasumlage- Jetzt drohen Gaskunden zwei weitere Umlagen

Was hier in unserem Land abläuft, hinterlässt Fassungslosigkeit und erscheint wie ein Albtraum. Die Gasumlage, die rasant steigenden Energiepreise sowie das Ansteigen der Inflation wird kurzfristig zu Reaktionen führen, die man sich nicht wünscht. Welch tolles Erbebnis der gegen Russland verhängten Sanktionen. Das Interessante an der Situation ist die Tatsache, dass 12 EU Staaten quasi abgesprungen sind und nicht dem Crashkurs unserer Regierung folgen wollen. Das Chaos ist so gut wie perfekt, der Laie staunt und der Fachmann wundert sich. Die Ampelaner haben offenbar völlig den Überblick verloren und kennen die Zusammenhänge nicht. Dass unser Staat ebenfalls Profiteur von steigenden Preisen für Energie und Lebensmitteln ist, dürfen wir auch nicht unterschätzen!

P.S. Laut EURO NEWS verhandelt Bulgarien mit Gazprom über Lieferungen aus Russland.
Gemäß Business insider:

Insgesamt haben die zwölf Unternehmen 34 Milliarden Euro geltend gemacht

Auszahlung und Weitergabe der Umlage an die Energieversorger und damit an die Endkunden läuft über die Firma Trading Hub Europe (THE), ein Gemeinschaftsunternehmen der Gas-Fernleitungsnetzbetreiber. Laut THE gab es Meldungen von folgenden Firmen: AXPO Solutions AG, DXT Commodities S.A., EWE Trading GmbH, ENET Energy SA, Gunvor Group Ltd., RWE Supply & Trading GmbH, OMV Gas Marketing & Trading Deutschland GmbH, SEFE Marketing & Trading Ltd, Uniper SE, Vitol SA, VNG Handel & Vertrieb GmbH und WIEH GmbH. Von einigen Unternehmen war bereits bekannt, dass sie Ansprüche angemeldet hatten.

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