Wie heißt es so treffend: Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr?

Seit Jahrzehnten verrenkt sich die deutsche Politik, um es möglichst allen recht zu machen. Es ist kaum zu übersehen, dass Big Brother den Ton und die Marschrichtung angibt. Innerhalb der EU würden gerne unsere Politiker den Ton angeben doch sind lange nicht alle EU Mitglieder davon begeistert. Als williger Zahlmeister sind wir stets willkommen, geht es jedoch um Pflichten oder Zugeständnisse, dreht man uns den Rücken zu und geht lieber eigene Wege.

Bereits zu oft haben wir uns vor den Karren spannen lassen und vieles ertragen. Letzte gegen uns gerichtete Aktion war die Sprengung der Nordstream Pipelines und zu gerne kehrt unser Führungspersonal alles unter den Teppich. Der Saboteur steht wohl längst fest aber man macht sich lieber die Hosen voll, als Klartext zu sprechen.

Aktuell steht Scholz unter Dauerfeuer in Sachen Panzerlieferungen. Will man das große Risiko eines Flächenbrandes ausblenden und uns voll in’s Messer laufen lassen? Im Grunde hat sich unser Land bereits zum Teilnehmer des Ukrainekrieges gemacht. Wie naiv bzw. hinterhältig kann man sein- nicht zu erkennen, dass die Ukraine auch mit Leo II Panzern den Krieg nicht gewinnen kann, bzw. wie weit wir vom großen Knall entfernt sind. Das bashing auf Scholz ist völlig fehl am Platze, Deutschland ist in einer besonders misslichen Situation. Ob Leute aus den eigenen Rheihen oder aber Strack-Zimmermann (FDP), Hofreiter (Grüne) und weitere Eiferer nicht sehen wollen, wie brisant die Situation ist? Sollen wirklich deutsche Kampfpanzer gegen Russland zum Einsatz kommen?

Der Beitrag auf PP, David Berger beschreibt die Situation sehr treffend

(c) böhringer friedrich, CC BY-SA 2.5, via Wikimedia Commons

Müssen wir nicht froh sein, dass Scholz zögerlich ist und hoffentlich siviel Rückgrat beweist, keine Leo II, die Angriffswaffen sind, in die Ukraine zu schicken? Er hätte nun die einmalige Chance, nach etlichen Ungereimtheiten (Skandalen) wieder etwas gut zu machen. Wer vom Ukrainekrieg verdient, dürfte klar sein und man kann den Hals offenbar nicht voll kriegen. An die vielen Opfer des Krieges denken wohl nur deren Angehörige. Was nützen Blumen auf den Gräbern, es ist ein Drama! Was ist mit Sprüchen wie „Frieden schaffen, ohne Waffen“ oder den markigen Sprüchen der Grünen „keine Waffen in Krisengebiete liefern“, alles schon vergessen?

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