Die Spekulationen zu der üblen Aktion wollen nicht enden, man ist sich aber wohl überwiegend einig, dass es Sabotage war. Die Folgen werden wir in den kommenden Wochen zu spüren bekommen.
Ist es überraschend, dass man blitzschnell den Verursacher ausgemacht haben will? Wer nur etwas logisch denken kann, sollte sich im Klaren sein, dass Putin kaum das Ass im Ärmel so leichtfertig verspielt. Weg mit den Sanktionen und das Gas kann fließen, so einfach wäre das gewesen. Wir wissen, dass die Sanktionen nichts am völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine geändert haben. Das alles hätte den Initiatoren der Sanktionen klar sein müssen. Schon wieder schreit v.d. Leyen nach weiteren Sanktionen auf russisches Öl. Sanktionieren wir schlussendlich unsere Wirtschaft und uns bis zum Exitus?
Ist es nicht sehr merkwürdig, dass just zur Zeit des anzunehmenden Sabotageaktes Militärübungen in der Ostsee rund um Bornholm stattfanden? Große NATO und US Flottenverbände operierten im entsprechenden Seegebiet. Schwedische und Dänische Seismographische Stationen haben Detonationen augezeichnet, alles Zufälle?
Auch Peter Weber von „Hallo Meinung“ findet es komisch, dass genau zum Zeitpunkt des Angriffs auf die Pipeline, die Nato Flotte in dem Gebiet ihre Manöver abhielt. Wie glaubwürdig ist es dann, dass just zu dem Zeitpunkt sich sonstwer an den Pipelines zu schaffen macht?
Wie hinlänglich bekannt ist, war Nordstream II bereits zu Beginn des Baus der Pipeline ein Dorn im Auge der US Administration und sie sollte nie in Betrieb gehen. Hinzu kommen Äußerungen Bidens. Wird das alles ignoriert, weil der Übeltäter bereits ausgemacht ist, so widersinnig es auch sein mag? Polnischer Spitzenpolitiker bedankt sich bei USA für Zerstörung der Nordstream-Pipelines.
Auf Bidens Aussage und seine Antwort auf die Frage der Reuters Journalistin mag sich jeder seinen Reim machen. Kommt die Wahrheit jemals an’s Tageslicht?
Reuters schreibt in einer aktuellen Veröffentlichung: „Der Betreiber sagt, dass das Leck in Nord Stream 1 wahrscheinlich am Montag gestoppt werden kann„
Deweiteren bezieht sich Reuters auf folgende Aussagen: “ Analysten sagen, dass ein Strang von Nord Stream 2 noch Gas liefern kann„
Bleibt zu hoffen, dass diese Einschätzung zutrifft und die Pipelines nicht völlig zerstört sind. Der Schaden dürfte trotzdem immens sein, denn die Kosten der Herstellung, an denen u.a. Deutschland nicht unerheblich beteiligt ist, sind alles andere als Peanuts.
Klaus Müller von der Bundesnetzagentur bringt es auf den Punkt: „Deutschland muss Gasinfrastruktur nach Nord Stream-Leckagen schützen„
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