Schlittern wir in eine Energiekrise, die uns das Fürchten lehrt?

Da hilft kein Schönreden, der nächste Winter kommt bestimmt und Strom benötigen wir das ganze Jahr über. Ungeachtet, ob der Wind weht oder die Sonne scheint. In nächsten Schritt soll dann der Bezug von Gas gestoppt weren, zu zahlen sind aber vertraglich vereinbarte Mengen, auch wenn nichts abgenommen wird. Hört man Habeck, der mit seinen Kollegen anderer EU Länder über den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas aus Russland philosophiert, möchte uns vermitteln, dass alles machbar ist, ohne Abstriche. Im nächsten Satz folgt dann der Hammer, die Inflation wird weiter steigen und Energie sowie Sprit wird teurer. Es wird bereits über Benzinpreise von 3 € /l spekuliert. Die Leute, die z.B. über Lieferstopps entscheiden, werden durch immens steigende Preise kaum schlaflose Nächte haben. Sie bekommen ein fürstliches Gehalt plus sonstiger Schmackazien. Um Benzinpreise müssen sie sich auch nicht quälen, denn der Chauffeur tankt, auf Kosten der Steuerzahler. Diese abgehobene Kaste kann sich kaum in die Lage normaler Bürger versetzen, für die all die Preissteigerungen zusehens zur Existenzfrage werden.

Man muss mit Schrecken feststellen, was an Sanktionen gegen Russland gedacht war, fällt uns selber auf die Füße. Wohin die Inflation noch steigt, ist nicht absehbar. Energie wird unbezahlbar, es kommen immer mehr sog. Flüchtlinge in unser Land und die Gefahr eines 3. Weltkrieges droht.. Der unsanfte Crash ist unvermeidbar und wir haben dem nichts entgegen zu setzen.
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Gatestone Institute schreibt ausführlich zum Thema Energie mit Datum 03. Mai 2022: Gazproms nützliche Klima-Kolonnen

“Mit dem nahenden Winter befindet sich Europa in einer Energiekrise – und ist auf die Barmherzigkeit des russischen Machthabers Wladimir Putin angewiesen. Es ist eine selbstverschuldete Katastrophe, die sich seit Jahren anbahnt.”

So begann ein Leitartikel des “Wall Street Journal” vom 20. Oktober 2021, bevor Russland seine Truppen an der ukrainischen Grenze aufstellte und kein Analyst oder Think Tank sich vorstellen konnte, dass das Undenkbare bevorstand. Der Leitartikel fuhr fort: Weiter lesen…

Im Volksmund gibt es den Spruch: Zu viele Köche verderben den Brei. Das kann man getrost auf die derzeitige Situation anwenden, wenn es darum geht, hektisch an der Belieferung mit russischen Primärenergieträgern zu schrauben. Baerbock verkündet in kindlicher Unbefangenheit bis wann Deutschland aus der Belieferung mit Steinkohle und Öl aussteigt. Die Abnahme von Gas ist jedoch Dreh- und Angelpunkt für unsere Wirtschaft und soll nach Absprache mit den EU Staaten erfolgen. Mutet diese Aktion nicht so ähnlich an, wie die sog. Energiewende? Gleichzeitig aus Kohleverstromung und Kernkraft aussteigen, dann die berechtigte Frage: Was machen wir denn jetzt? Ganz zu schweigen von Zusammenhängen mit den fast leeren Erdgasspeichern. Warum sind diese fast leer, muss man sich fragen. Darüber hat man sich lange in Schweigen gehüllt. Die Verflechtungen sind wahrhaft abenteuerlich, z.B. der Verkauf des größten Erdgasspeicher in Rehden, Hermesbürgschaft für Explorationsrechte von BASF bzw. Tochterunternehmen in Sibirien etc. Wie wir sehen, nichts ist wie es scheint, wir sollten hellwach bleiben.

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