Warum müssen sich negative Erfahrungen stets wiederholen? Afghanistan das Waterloo des Westens?

Bereits 1839 bis 1842 versuchte sich das British Empire in Afghanistan. Später dann Russland und danach Amerika. Kleine Kinder lernen schnell, haben sie sich einmal am Herd die Finger verbrannt, haben sie das unmittelbar verinnerlicht. Vorgenannte Mächte wollen offenbar selber immer wieder die Erfahrung machen, dass sich Afghanistan nicht mit westlichen Maßstäben messen lässt und dieses Land sich nicht einfach unsere westliche Demokratie überstülpen lässt.
Das Land lässt sich nicht befrieden, wie man sich das vorstellt!

Wider besseres Wissen schickte man die Bundeswehr nach Afghanistan, was etliche Soldaten das Leben und eine Menge Geld gekostet hat. Lernt man eigentlich nicht aus den Erfahrungen?
Was Struck einst sagte: Wir verteidigen unsere Demokratie am Hindukusch bekommt nun eine völlig andere Bedeutung. Wir müssen zusehen dass, was hier noch an Demokratie übrig ist, in unserem Land zu verteidigen. Einerseits wird durch die desaströse Politik immer mehr Demokratie abgeschafft. Andererseites werden vermutlich mindestens etliche Hunderttausend Afghanen in unser Land geholt und der Bürger hat dem in keiner Weise zugestimmt!

Sieht man sich das Szenario in Afghanistan und speziell in Kabul an kommt man zu dem Schluss, dass Politik auch hier völlig versagt hat. Man möchte uns den Bären aufbinden, dass die Taliban unvorhersehbar schnell vorgerückt sind und Kabul übernommen haben. Der glorreiche Außenminister versucht hektisch anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Es war alles schon länger absehbar, muss man Untätigkeit oder Naivität der zuständigen Stellen konstatieren? Wenn Amerikaner und unsere Bundeswehr sich aus Afghanistan verdünnisieren, musste es praktisch dazu kommen! In diesem Zusammenhang ist es völlig unverständlich, dass die Amerikaner den Taliban ein großes Arsenal an Waffen und militärischer Ausrüstung bereitwillig überlässt. Die gut ausgerüstete Afghanische Armee, die vom Westen ausgestattet und sogar trainiert wurde, hat keinen Finger gerührt, ihr Land gegen die Übernahme durch die Taliban zu verteidigen. Wie kann das sein, hatten sie von Anfang an die Hosen voll oder kooperierten sie insgeheim mit den Taliban? Nun das Geheule und man muss möglichst alle evakuieren?

Jetzt ist man bemüht, so viele Menschen aus Kabul auszufliegen, wie möglich, wieso?. Die Rede ist von Botschaftspersonal, NGOs, Journalisten, Künstlern und sog. Ortskräften, die der Bundeswehr halfen. Geht es nach dem Motto: Wer will noch ‘mal, wer hat noch nicht?
Ob man der Bundeswehr aus Enthusiasmus oder Empathie half? Wohl kaum, diese sog. Ortkräfte wurden in jeder Beziehung bestens versorgt, was wohl auch die Triebfeder war. Bei der Evakuierungsaktion wollen immer mehr Menschen das Land verlassen, was menschlich gesehen verständlich ist, wer möchte kein besseres Leben. Man fragt sich nur wieviele Personen waren tatsächlich als Ortkräfte tätig, plus deren Großfamilien? Es wird offenbar nicht einmal ordentlich vor Ort geprüft und so konnte es passieren, dass ein bereits abgeschobener Straftäter wieder nach Deutschland kutschiert wurde, einfach unfassbar.

Damit die Taliban weitere Evakuierungsflüge tolerieren, erhalten sie 100 Millionen Euro für angeblich humanitäre Hilfe. Selbst die mittelalterlich anmutenden Taliban haben sich die feine Geschäftsidee zu eigen gemacht. Geld stinkt nicht und man setzt sich wohl über die Verachtung gegenüber Nichtgläubigen hinweg, wenn ein Geschäft winkt. Die entwurzelten Afghanen, die sich hier in Deutschland wohlfühlen sollen und gepampert werden, dürfen sich glücklich schätzen, wie sich die deutsche Bevölkerung bei diesem Ansturm fühlt, scheint diesen sog. Volksvertretern völlig egal zu sein. Dass in unserem Land die Kassen leer sind, Wohnungsnot herrscht und die bestehende Bevölkerung so viele kulturfremde Menschen nicht verkraften kann, wird ignoriert oder gar in böswilliger Absicht befeuert. Ist es nicht höchst verwunderlich, dass die muslimischen Bruderstaaten keinen Finger rühren, ihre Brüder und Schwestern aufzunehmen? Ob wohl die Ansicht herrscht, möge der Westen daran zugrunde gehen und der Islam wird mit Leichtigkeit weiter verbreitet? Heute führt man keine religiösen Eroberungskriege mehr, das geht eleganter. Man kann sich nur wünschen, dass sie bei der BT Wahl im September die Quittung dafür bekommen.

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