Aus Schaden wird man klug. Oder doch lieber nicht?

Sieht man sich die Wahlprognosen an stellt man fest, dass dieses Sprichwort nicht in jedem Fall zutrifft. Das Wahlkampfgeschehen geht in die letzte Runde, wer mag als Sieger daraus hervorgehen? Wie leicht durchschaubar sind die Manöver während der Wahlkampfauftritte u.a. bei dem sog. TV-Triell. Es geht meist nicht darum, mit den besten Argumenten zu punkten sondern dem politischen Gegner durch Tiefschläge einzuheizen. Wenn dann speziell geschulte Jugendliche mit zuvor eingeübten Fragen Laschet aus der Reserve locken sollen, ist das nicht mehr lustig. Insgesamt ist das ganze Schauspiel ziemlich unter die Räder gekommen. Vorreiter ist Merkel mit ihrer seltsamen Aktion, von Südafrika aus anzurufen und den rechtlich einwandfrei gewählten Thüringer Ministerpräsidenten Kemmerer aus dem Amt zu kicken. Erstaunlich, dass das kein Nachspiel hatte, darf man von Narrenfreiheit ausgehen?

Schauen wir uns die Wahlprognosen an, ist eine eindeutige Tendenz festzustellen. Hinzu kommt der nicht unverborgen gebliebene Schmusekurs zwischen SPD und Grünen. Alleine können beidenichts werden und eigentlich unüberwindbare Gegensätze werden glatt gebügelt.
Die Braut wird schöngeredet und das Aufgebot für die Hochzeit ist bereits bestellt?

Genau genommen ist es ein Unding, dass Scholz, der in einige Ungereimtheiten verwickelt zu sein schein, überhaupt als Kandidat augestellt wird. Das Verfahren ist noch voll im Gang und keineswegs abgeschlossen. Ob seine angeblichen Gedächtnislücken unter den Teppich gekehrt werden unter dem Motto: Alles nicht so schlimm, einen besseren Kandidaten konnten wir nicht finden? Wieso lernen wir nicht aus Fehlern der Vergangenheit, sind wir bereits so abgestumpft und/oder durch Corona paralysiert? Dinge wiederholen sich immer wieder und man muss sich an den Kopf fassen. Ist der Michel wirklich so wenig an seiner Zukunft interessiert oder hat die Indoktrination und das framing der ÖR gewirkt mit fatalem Ausgang?

Dürfen wir auf das Ergebnis der BT Wahl gespannt sein oder ahnen wir bereits das Ergebnis? Die hohe Briefwahlbeteiligung sollte man auch nicht unterschätzen, eröffnen sich da evtl. interessante Möglichkeiten? Das ist natürlich nur so ein Gedanke und bekannter Maßen sind die Gedanken frei- oder doch nicht (mehr)? Sieht man sich das Titelbild an könnte man denken, eine Vorauswahl wurde bereits getroffen. Mit der Konstellation können wir definitiv keinen Blumentopf gewinnen und der Blindflug dürfte weiter an Fahrt aufnehmen mit absehbarem Crash.

Fazit der Prognosen unter dem Motto: Aus erlittenem Schaden nichts gelernt!

Wir fragen uns: Wie kann es sein, dass die Wahlprognosen sich nur in Nuancen von denen der letzten Jahre unterscheiden? Sehen wir doch, dass der Bundestag in der Vergangenheit jede Entscheidung falsch getroffen hat. Da sollte sich doch was ändern, die Bürger müssten begriffen haben, was hier geschieht. Das können wir doch nicht einfach so hinnehmen?

Der Schaden ist bereits angerichtet, wird aber offenbar von den Bürgern nicht zur Kenntnis genommen. Wie sonst ist das derzeitige Desaster zu erklären? Leute- a u f w a c h e n, der point of no return ist fast überschritten!

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