Bild: Karl Lauterbach im Corona-Kreuzverhör über falsche Prognosen und Panikmache

Donnerwetter muss man da sagen, die Bild-Zeitung traut sich was. Und das jetzt schon zum 2. Mal. Anerkennend muss man konstatieren, dass Herr Lauterbach sich eine Stunde lang dem Kreuzverhör der Bildzeitung gestellt hat. Das was Bild Herrn Lauterbach als seine Aussagen unter die Nase hält, ist wirklich starker Tobak. Allerdings ist es jetzt auch an der Zeit, dass endlich die Wahrheit auf den Tisch kommt. Vor einigen Tagen hatte der Bundesrechnungshof bereits aufgedeckt und Bild berichtete, dass die Belegungszahlen der Intensivstationen der Krankenhäuser manipuliert wurden. War es reines Profitdenken der Krankenhäuser oder gab es gar Order, falsche Zahlen zu liefern? Es war offensichtlich ein Kardinalfehler aufgrund dessen u.a. eine “epidemische Lage von nationaler Tragweite” auszurufen, die bekanntlich bis zum 30. September 2021 verlängert wurde. Als abschließende Bewertung stellen wir fest, dass Herr Lauterbach in dem Interview alles andere als überzeugend wirkte. Dass sich unsere Regierung bei vielen Entscheidungen auf seine Expertise verlassen hat, ist wahrlich ein Armutszeugnis, gibt es doch viele wirklich renomierte Fachleute. Ob hier nur die Tatsache zählte, was pronostiziert wurde entsprach dem, was man erwartete, wurde also geliefert wie bestellt?

Was passiert, wenn die Situation kippt, die Wahrheit zu Tage tritt und alle Beteuerungen wie ein Kartenhaus in sich zusammen fallen? Hat man dann einen Prügelknaben und alle anderen halten sich schadlos? Das wäre mit Sicherheit zu billig! Wenn man schon Jemanden zum Gesundheitsminister ernennt, der von der Materie nicht den blassesten Schimmer hat, als Banker, muss ein Ministerium zumindest entsprechende Fachleute vorhalten. Offenbar scheint auch das nicht zu funktionieren. Wenn man dann noch die Bereicherungsorgie bei der Maskenbeschaffung sieht stellt man fest, der Fisch stinkt in der Tat vom Kopfe her. Ob es in anderen Ministerien besser aussieht? Es gibt nichts zu beschönigen und die Karten müssen auf den Tisch. Die Corona Maßnahmen haben einen noch nicht endgültig abzusehenden riesigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden angerichtet. Selbst wenn wir halbwegs zur Normalität zurückkehren, können wir keinesfalls zur Tagesordnung übergehen. Der Fall ist aufzuklären bis in’s letzte Detail ansonsten ist unsere Demokratie keinen Pfifferling wert.

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