Sinn bzw. Unsinn der Sanktionen gegen Russland. Wer zieht schlussendlich den Kürzeren?

Die Erfahrung zeigt, dass übereilte Aktionen wie ein Schuss nach hinten losgehen können. Also müssen Sanktionen, wie in diesem Fall gegen Russland, sorgfältig durchdacht werden, ansonsten schadet man sich selber. Actio et reactio- man sollte seinen Kontrahenten nie unterschätzen. Offenbar hat unsere Führungsriege, Regierung samt Bundestag, sich vorbeten lassen, was opportun ist oder sie haben sich nicht allzusehr das Köpfchen angestrengt. Die Diskussionen über Abnahmestopps von Öl, Steinkohle und Erdgas erhitzen die Gemüter und hier geht alles den Bach runter? Erst Ausstieg und dann sehen wir ‘mal? Kurzsichtiger geht wohl kaum. Ausstieg aus der Gaslieferung aber trotzdem zur Zahlung bis 2030 verpflichtet?

Solidarität mit der Ukrainischen Bevölkerung ist absolut richtig die Flüchtlingszahlen zeigen, dass es für unser Land eine große Herausforderung darstellt. Dass unsere Volksvertreter diese Menschen hier möglichst integrieren möchten, könnte allerdings ein frommer Wunsch bleiben. Ein Großteil möchte vermutlich zurück in die Heimat, das sollte auch das primäre Ziel sein.
Was nun Waffenlieferungen generell betrifft, kann man auf dem Standpunkt stehen: Der Ukrainekrieg ist nicht unser Krieg. Dass wir durch die Lieferung, insbesondere schwerer Waffen in die Gefahr begeben, fortan als Kriegsziel ausgemacht worden zu sein, scheint unsere Regierung nicht zu beunruhigen. Nicht nur der Russische Außenminister Lawrow hat ausdrücklich gewarnt, dass wir an der Schwelle zum dritten Weltkrieg stehen. Pokert der Westen unter Anfeuerung durch die USA? Wenn es zum Clash kommt, dürfte es in Europa stattfinden. Was reitet unsere Regierung, dieses Risiko einzugehen? Es ist einfach unverantwortlich und hoffentlich werden die Bürger endlich wach, “Wahltag ist Zahltag”

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