Steht das dicke Ende kurzfristig bevor?

Man kann es drehen und wenden wie man will, es liegt Ungutes in der Luft. Es scheint Geld zu geben ohne Ende, als könne, man aus dem Vollen schöpfen. Wenn man sich ansieht, wie unsere Regierung Geld ausgibt, mit wachsender Begeisterung, kommt man auf die seltsamsten Ideen.

Die EU möchte Corona Hilfsgelder in Billionen Höhe bereitstellen nur die ach so bösen Ungarn und Polen erdreisten sich, dem geschnürten Paket nicht zuzustimmen?
Sind die Regierungen dieser beiden Länder die letzen aufrechten EU Staaten, die der Großmannssucht nicht zustimmen? Können wir schlussendlich froh sein, dass sie als Bremser versuchen zu verhindern, dass schlechtem Geld auch noch gutes hinterher geworfen wird? Ganz abgesehen von diesen EU Geldern bekommt man den Einderuck, als gäbe es kein Morgen und es wird mit dem Geld der Bürger nur so um sich geworfen, was dann mit Corona und der Notlage gerechtfertigt wird.

Manfred Rouhs schildert in seinem Beitrag in gewohnter Manier seine Sicht der Dinge

Die Notenbanken überfluten derzeit die Märkte mit Geld, dem relativ immer weniger Warenwerte gegenüberstehen. Das absehbare dicke Ende wird eine Inflation sein, die sich gewaschen hat. Die ersten Anzeichen dafür sind unübersehbar.   In Düsseldorf hat eine alte Dame unangenehme Post von der Sparkasse bekommen. Der 90-Jährigen werden Strafzinsen auf ihr Bankguthaben in Höhe von etwas mehr als 100.000 Euro angedroht – und die Kontokündigung, falls sie ein Gespräch mit der Bank über andere Anlageformen verweigert. Der „Focus“ und die „Rheinische Post“ zitieren den Sohn der Betroffenen mit der Vermutung, die alte Dame solle zum Kauf von Aktien gedrängt werden. Falls die dann abstürzen, übernimmt dafür erfahrungsgemäß kein Geldinstitut die Verantwortung. Zurecht fragt ihr Sohn: „Was soll eine so alte Frau mit Aktien?“  Zinsen auf Bankguthaben gibt es ohnehin keine mehr. Lebensversicherungen werden häufig nicht in der angekündigten Höhe ausgezahlt. Der ruppige Umgang der Geldinstitute mit ihren Kunden läuft im Kern auf Betrug im großen Stil hinaus. Die letzten Säulen des Vertrauens bersten: Wenn schon die Sparkasse die Oma über den Tisch zieht, wem kann man dann noch vertrauen?   Die Europäische Zentralbank (EZB) belegt Geldinstitute, die Guthaben bei ihr parken, mit Strafzinsen. Sie will dadurch erreichen, dass das Geld in Umlauf kommt – koste es, was es wolle.   Wo kommt das viele Geld her? – Ganz einfach: Bei der EZB drückt ein Mensch zwei oder drei Knöpfe, und schon stehen ein paar Millionen Euro mehr virtuell auf einem Girokonto zum Abruf bereit. Da aber die dem Geld gegenüberstehenden Sachwerte leider nicht ebenso per Knopfdruck vermehrbar sind, verliert gleichzeitig jeder bereits im Umlauf befindliche Euro um genau denjenigen Anteil an realem Wert, den die Menge der neu geschaffenen Euro im Verhältnis zur bereits vorhandenen Geldmenge ausmacht. Das bedeutet: Vermehrt die EZB die Geldmenge um fünf Prozent, dann sind 100 Euro in Ihrer Tasche real nur noch 95 Euro wert.   Früher nannte man sowas Diebstahl. Heute spricht man von Geldpolitik. Und von Coronamaßnahmen. Das Ergebnis aber ist das gleiche: Jeder, der volkswirtschaftlich produktiv arbeitet oder früher einmal gearbeitet hat, wird geplündert. Jene aber, die ihren Lebensunterhalt dadurch verdienen, dass sie einen Stapel Geld von rechts nach links verschieben und dabei darauf achten, dass für sie etwas abfällt, werden noch reicher …   Jedenfalls so lange, bis es kracht und die nächste politische Wende diesem Spuk ein Ende bereitet.  
Manfred Rouhs
Signal für Deutschland e.V.

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