Was sich so anschickt, Kundesbanzler zu werden. Wo endet die Geisterfahrt?

Das Wahlkampfgetöse wird lauter und es ist festzustellen, dass es der Kandidat Laschet zusehens zu spüren bekommt, wie die Politik der Merkelregierung auf ihn hereinprasselt und ihm die Felle wegschwimmen. Er ist sicher nicht verantwortlich dafür, dass die Regierung Merkel verbrannte Erde und desolate Zustände hinterlässt. Da nutzt es auch nichts, wenn Merkel betont, Laschet kann Kanzler, ihr Wort zählt wohl nicht mehr und verpufft. Sollte Laschet das Rennen machen, dürfte es interessant werden. Schafft er es das Merkel-Joch abzulegen und ohne die vorherigen parteipolitischen Zwänge endlich gemäß dem abgelegten Eid für und im Sinne des Deutschen Volkes zu agieren. Bisher hat er sich nicht aus der Deckung getraut und segelte stets in Merkels Windschatten, etwa weil er keine eigene Meinung hatte oder der Brave und der Gehorsame sein wollte, nur nicht auffallen?

Welch nettes Gesäusel in schweren Zeiten

Kandidat Scholz ist der offensichtliche und unverdiente Profiteur im Rennen um die Kanzlerschaft. Sein Wahlteam macht ihn quasi zum Fels in der Brandung, ja geradezu zum ersehnten Erlöser in der Misere. Was zeichnet diesen Mann aus, dem etliche Merkwürdigkeiten und Verfehlungen angelastet werden, inklusive Gedächtnislücken? Man stelle sich einen Kanzler Scholz vor, bei dem die Gedächtnislücken zu Tage treten und er sich nicht mehr erinnert, dass er einen Eid abgelegt hat und sich nichts mehr erinnert.

Kommt es vor der Bundestagswahl am 26. September noch zum Showdown oder wird das Verfahren so weit verzögert, dass es im Fall einer Kanzlerschaft lapidar heißt: Nun ist es zu spät, der Kandidat ist uanangreifbar? Es hat viel zu lange gedauert, die offenkundigen hübschen Verfehlungen publik zu machen und zu ahnden. Was darf man Scholz eigentlich zugute halten? Gibt es positive Dinge, die ihn geeignet als Kanzler erscheinen lassen? Eine aus der Not geborene Lösung darf es nicht geben und Jemand, der im Fadenkreuz der Ermittlungen steht, sollte freiwillig einen Schritt zurück treten.

WiWo schreibt dazu (Auszug):

Der Hamburger Senat unter Führung des früheren Bürgermeisters Scholz war dichter dran am Steuerskandal als zugegeben. Die Vergangenheit des Kanzlerkandidaten ist weder staatsmännisch noch goldglänzend.Sorgsam pflegt das SPD-Wahlkampfteam das Image ihres Spitzenkandidaten Olaf Scholz als zupackenden und ehrlichen Staatsmann. Skandale und Versäumnisse oder gar eine Kumpanei zulasten der Steuerbürger passen da so gar nicht ins güldene Bild. Umso unangenehmer sind aktuelle Enthüllungen von Spiegel und Manager Magazin, wonach die skandalumwitterte Hamburger Warburg-Bank nicht nur versuchte, Einfluss auf eine millionenschwere Steuernachzahlung zu nehmen – sondern Scholz‘ Senat offenbar dabei mitspielte.Darauf deuten zumindest die in ministeriellem Grün gehaltenen handschriftlichen Anmerkungen von Peter Tschenscher (SPD), dem heutigen Ersten Bürgermeister der Hansestadt und damaligen Finanzsenator unter Scholz. Das Warburg-Schreiben, das nun auftaucht, ging daraufhin weiter an die Finanzbehörde, die 2016 knapp 47 Millionen Euro aus ungerechtfertigten Steuererstattungen bei Cum-Ex-Geschäften eintreiben wollte – und es dann aber nicht tat. Zuvor schon hatte Scholz selbst einen Warburg-Bankier zum selben Thema empfangen, er beteuert heute jedoch, nie in irgendeiner Form zugunsten von Warburg interveniert zu haben, und beruft sich ansonsten auf Erinnerungslücken. Es zeigt sich, dass ein genauerer Blick auch auf die Vergangenheit des SPD-Kanzlerkandidaten lohnt, nachdem die Medien bereits größere und kleinere Verfehlungen von Annalena Baerbock und Armin Laschet zu genüge aufgedeckt haben. Und je mehr bei den beiden zutage kommt, desto mehr scheint Scholz als lachender Dritter in staatsmännische Gefilde zu entrücken.

völlig unrealistisch und naiv

Baerbock glaubt mit ihrem Dauerbrenna Klimarettung einen Blumentopf gewinnen zu können.
Mittlerweile dürfte sich herumgesprochen haben, ob wir alles auf erneuerbare Energie umstellen (was kaum möglich ist) oder alles in Deutschland abschalten- oder die Linde rauscht, am weltweiten Geschehen ändert sich nichts! Sparsame Verwendung unserer Resourcen und das Machbare realistisch ausloten ist zu befürworten. Aus Kernenergie und fast zeitgleich aus Kohleverstromung aussteigen, ist idiotisch. Gleichzeitig entstehen z.B. in China jedes Jahr mehrere hundert neue Kraftwerke auf Basis der Brennstoffe, die wir in Bausch und Bogen verteufeln. Was sich derzeit in unserem Land abzeichnet ist kaum zu beschreiben und führt in’s Chaos.

1 Kommentar

  1. Kundesbanzler in der Beistergahn: Ich hätte es härter formuliert. Leider kann er nicht sagen Merkel hat alles falsch gemacht und ich habe jetzt die besseren Ideen. Aber genau dass müsste er tun, wenn er gewinnen will, denn es ist nicht damit zu rechnen, das Merkel freiwillig zurück tritt und zugibt Fehler gemacht zu haben. Insofern ist Laschet eine tragische Person

Antworten