Wird unser Land zum Bürokratie Monster?

Deutschland hat trotz seiner Winzigkeit bereits eines der größten Parlamente der Welt. Nun sollen nach aktuellen Meldungen die Bundesministerien um sage und schreibe 758 Beamtenstellen aufgestockt werden. Beamtenstellen bedeuten u.a. auch Rückstellungen und Pensionsansprüche, die bereits jetzt schon kaum zu stemmen sind. Muss hier nicht die Frage aufgeworfen werden, ob es in den Ministerien womöglich reichlich Fehlbesetzungen gibt? Werden deshalb weitere Zuträger und Helferlein verlangt, weil man in den Ministerien aus eigener Kraft nicht auf die Beine kommt?

Kommt uns da nicht das berühmte Parkinson’sche Gesetz über das Bürokratiewachstum in den Sinn? Es besagt: Bürokratiewachstum oder auch Bürokratisierung ist die zunehmende Ausweitung staatlicher oder industrieller Bürokratie mit wachsender Tiefe der hierarchischen Ordnungen. Anders betrachtet: Arbeit für vier Stunden ist durchaus in acht Stunden machbar. Richtig gelesen! Arbeit auszudehnen, kommt nicht nur in den langsam mahlenden Mühlen der Bürokratie vor. Was ein Phänomen der neueren Zeit zu sein scheint, galt laut Soziologe und Historiker Cyril Northcote Parkinson schon in den 1950er Jahren. Basierend auf seinen Beobachtungen formulierte er mit einer gehörigen Portion britischen Humors ironische Lehrsätze für den bürokratischen Alltag – die Parkinsonschen Gesetze.

jouwatch schreibt dazu einen aufschlussreichen Beitrag, datiert 26. April 2022:
Unfassbar Ampel will noch 758 zusätzliche Beamtenstellen in Bundesministerien.
” Während immer mehr Bürger in die Armut abgleiten, kaum noch genügend Lebensmittel einkaufen können, um sich „ordentlich“ zu ernähren und im nächsten Winter monatelang frieren werden müssen, stopft sich die Regieung weiterhin die Taschen voll – mit Steuergeldern und natürlich auch personell”: Weiter lesen…

Fazit: Nach Parkinson kommt man zu dem Schluss, dass sich die Verwaltung schlussendlich selber verwaltet. Das bedeutet: Sie befasst sich zusehens mit sich selber und kann nicht mehr die ureigenen Aufgaben erfüllen. Das bedeutet wiederum, der hochbezahlte Wasserkopf kommt uns Steuerzahler immer teurer zu stehen.

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