Zahlen wir nun für die Folgen des Krieges? Da geht doch sicher noch was, oder?

Erinnert das nicht sehr an Zeiten nach dem letzten Krieg? Mit dem Unterschied, dass zu Schaden gekommene Bürger quasi eine Entschädigung erhielten. Hier geht es es allerdings um den Krieg in der Ukraine.

Eine Westdeutsche Tageszeitung vom 30. April 2020 widmet diesem Thema einen großen Artikel mit der Headline: “Lastenausgleich für die Folgekosten des Krieges
Der gebeutelte Michel, dem auch nichts erspart bleibt, dürfte sich am Kopf kratzen und hat sicher viele Fragen dazu.
Im Interview zum Tag der Arbeit am 1. Mai, Y. Fahimi, SPD. Auf die Frage: “Der russische Krieg in der Ukraine bedeutet für Deutschland Inflation, weniger Wachstum und höhere Schulden…” antwortet sie rhetorisch korrekt:” Ich finde die Beschreibung “wir werden jetzt alle ärmer” sehr irritierend. Da frage ich mich, wer “wir” ist.
Und schon sind wir bei der beliebten Neiddebatte, ein ergiebiges Thema u.a. der Spezial Demokraten und die 100 reichsten Deutschen werden erwähnt. Es gab schon immer arme und reiche Menschen und mit solchen Diskussionen werden Neid und Missgunst geweckt aber keine Änderungen herbeigeführt. Selbst wenn man das Geld dieser 100 reichsten Leuten in Deutschland verteilen würde, es ändert sich nichts! Fahimi ist der Auffassung, die Vermögen sind ungerecht verteilt, Reiche seien stärker zu belasten. Wo bitteschön gibt es denn Gerechtigkeit? Sollte irgendwo ein Geldtopf stehen und jeder bekommt gleich viel daraus zugeteilt? Etwa nach den Vorstellungen der Edelkommunisten, alle haben gleich viel (wenig) und die Bonzen haben ihre Schmackazien fein versteckt? Wer träumt nicht davon, mehr Geld in der Tasche zu haben und wer gönnt anderen ihren Reichtum? Mit solchen feuchten Träumen der Spezialdemokraten haben wir nicht zum ersten Mal Bekanntschaft gemacht. Wo wirklich das Kapital steckt, wissen wir und diese Leute lassen sich nicht die Wurst vom Brot nehmen.

Vorschlag zur Güte: Wie wäre es denn, mal an die ungeheuerlichen Privillegien z.B. von ehemaligen Bundespräsidenten zu gehen? Ehrensold hört sich so niedlich an, hinzu kommen etliche Bedienstete, Büros, Fahrbereitschaft usw. Es handelt sich nach deren Ausscheiden aus dem Amt um Privatpersonen! Es kann doch nicht sein, dass nach deren Ausscheiden der große Reibach beginnt, den der Steuerzahler zu stemmen hat. Dann der Selbstbedienungsladen Regierung bzw. Bundestag. Mit schöner Regelmäßigkeit und per Automatismus werden Salär und Bezüge selber festgelegt. Minister, die aufgrund von Fehlverhalten ihre Posten räumen, bekommen fantastische Übergangsgelder, von denen Otto Normalverbraucher nur träumen kann.

Denkt man an die seltsamen Dinge um Wirecard und Cum-Ex Geschäfte, Gedächtnislücken etc. sollten da die Genossen nicht mal an die eigene Brust klopfen- mea culpa und die Füße schön stillhalten? Welche Summen wurden da verbrannt und es wird fein unter den Teppich gekehrt? Natürlich alles zu Lasten der kleinen Steuerzahler. Wer da von Gerechtigkeit träumt, der lebt offenbar in Bullerbü, im Pipi Langstrumpf Paradis.

Es werden so gerne die Tatsachen verdreht und die Ursachen der wirtschaftlichen Schieflage unseres Landes dargestellt. Bereits spätestens seit 2015 fing das Desaster mit der Grenzöffnung für Jedermann. Die Bankenrettung, die Rettung Griechenlands, die Nullzinspolitik der EZB, der verfehlten Energiepolitik und dem haufenweisen Drucken von Geld. Unser Staat selber ist einer der größten Preistreiber. Man denke hier nur an die CO2 Abgabe, on top immer noch die sog. MwSt. Genau da könnte man den Bürger entlasten!
Fazit: Der Ukrainekrieg ist nicht unser Krieg, diesen als Vorwand für sämtliche Belastungen, wie dem vorgesehenen Lastenausgleich zu instrumentalisieren, ist schäbig und verlogen. Die herrschenden Probleme sind vielfältig. Statt diese gezielt anzugehen, wird getrickst und geschwurbelt. Viele Bürger erkennen das mittlerweile und man kann nur wiiederholen: Wahltag ist Zahltag! Viel mehr Möglichkeiten bleiben uns nicht.

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