Offenbar mangelt es bei unserer Jugend an Idolen und man lässt sich ebenso instrumentalisieren, wie Klima-Greta.
Ja- man spricht sogar von einer Ersatzreligion.
Während im Hintergrund die Masseninvasion weiter geht und sogar zunimmt, werden die Medien und Klimakatastrophen Propheten nicht müde, die schlimmsten Szenarien geradezu herbeizureden.
Wenn man die Sache nicht nur emotional aufgeladen sondern logisch betrachtet, zudem viele Expertenmeinungen hört und sieht, bekommt das Szenario eine ganz anderen Stellenwert.
Die folgenden Fachbeiträge veranschaulichen die Situation und zeigen überdeutlich, dass derzeit Ängste und Befürchtungen geradezu geschürt werden. Soll heißen: Panikmache ist fehl am Platz!
Fusion Forschung und Wissenschaft für das 21. Jahrhundert 2 Vol. 39, 2018, Nr. 2
Weniger als zwei Jahre nach Verabschiedung des Pariser
Klimaabkommens 2015 hatte US-Präsident Donald Trump
im Juni 2017 angeordnet, daß sich die Vereinigten Staaten
aus dieser Übereinkunft zurückziehen, mit der korrekten Begründung, die in Paris beschlossenen Maßnahmen würden horrende wirtschaftliche Kosten nach sich ziehen und die Beschäftigung reduzieren, ohne die erklärten Umweltziele zu erreichen. Wie weise diese Entscheidung war, ist jetzt an dem neuen Sonderbericht des „Weltklimarates“ (IPCC) 2018 über 1,5 °C globale Erwärmung deutlich geworden. Deutschland sollte deswegen das Pariser Klimaabkommen ebenfalls sofort aufkündigen!
Mit seinem jüngsten Bericht hat sich der IPCC faktisch
selbst vom Pariser Abkommen verabschiedet, denn die
damals vorausgesagten wirtschaftlichen Kosten seien mit
Abstand nicht hoch genug. Es werden schreckliche Konsequenzen für den gesamten Planeten angedroht, falls nicht alle Länder schnelle, weitreichende und einschneidende Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen vornehmen. Die „globale Erwärmung“ im 21. Jahrhundert unter 2 °C zu halten, sei nicht genug, heißt es in dem IPCC- Bericht, genausowenig wie die Zusagen zur Reduktion der CO2-Emissionen aller Länder des Pariser Abkommens. Vielmehr müßten die menschliche Produktivität und die industriellen Aktivitäten – und damit die Ernährung der Menschen – mit sofortiger Wirkung drastisch zurückgefahren werden. Die Reduzierung industrieller Aktivitäten und der Fleischproduktion sowie die Senkung der CO2-Emissionen um 1 Mio. t pro Jahr müßten sofort einsetzen und solange fortgeführt werden, bis die Netto-CO2-Emissionen bis 2050 oder früher auf null gefallen sind. Bis dahin müßten sämtliche fossilen Brennstoffe verschwinden – von der Kernenergie
ganz zu schweigen. Auch Dipl.-Ing. Peter Dietze, offizieller (kritischer) Reviewer des IPCC-TAR, Scientific Basis, globale Strahlungs- und CModelle, läßt an dem IPCC-Bericht kein gutes Haar: „Die groß in den Medien mitsamt (frei erfundenen) katastrophalen Klimakapriolen präsentierten Berichte sind offensichtlich Teil einer groß angelegten Volksverdummung. Die Begrenzung auf etwa 400 ppm und +1,5 Grad, welche lediglich für die Stromwende (!) wahrscheinlich Kosten von 2-3 Billionen Euro verursacht – wobei die umfängliche Speicherung volatilen Ökostroms praktisch nicht realisierbar ist und die Elektromobilität noch gar nicht mitgerechnet wurde – ergibt für Deutschland mit einem Anteil von etwa 2,3% der globalen CO2-Emissionen (welche ohne Reduktion maximal
zu ca. 500 ppm führen können) rechnerisch im Gleichgewicht nur einen Temperatureffekt von 0,6 ⋅ ln(500/400)/ln(2) 0,023=0,0044 Grad. Diese Aktion sollte eher als der teuerste Schildbürgerstreich aller Zeiten in das Guinness-Buch aufgenommen werden.
Die Behauptung, bis 2050 müsse unsere Emission auf Null
sinken, obwohl eine Reduktion auf 6,1 ⋅ 0,023=0,14 GtC/a
(d.h. 514 Mio t CO2 – also unser anteiliger deutscher Senkenfluß bei 400 ppm) definitiv ausreicht, zeigt, mit welchen Irrtümern oder gar Absichten wir getäuscht werden, um im CO2-Wahn unserer Wirtschaft und Stromversorgung den Garaus zu machen.“
Angriff auf die Wissenschaft der physischen Ökonomie
Der neue IPCC-Bericht ist ein Frontalangriff auf sämtliche
globale Wachstumsbemühungen und den technologischen
Fortschritt. Vor allem ist er ein Angriff auf die chinesische
Seidenstraßen-Initiative und insbesondere die Bemühungen
Chinas, Afrika zu entwickeln und so die Armut zu bekämpfen. Der IPCC-Bericht ist statt dessen eine Fortführung von Barack Obamas widerlicher, absurder und gefährlicher Drohung auf einer Veranstaltung in der Universität von Johannesburg 2013, als er erklärte: „… Wenn jeder seinen Lebensstandard so weit anhebt, daß jeder ein Auto, jeder eine Klimaanlage und jeder ein großes Haus hat, dann wird dieser Planet überkochen,
wenn wir keine neuen Wege finden, Energie zu produzieren.“
Noch grundsätzlicher attackiert der IPCC die Wissenschaft
menschlicher Entwicklung selbst – die Wissenschaft der
physischen Ökonomie, die auf das Universalgenie Gottfried
Wilhelm Leibniz vor drei Jahrhunderten zurückgeht und von Lyndon LaRouche als Gegenstück zu dem Neomalthusianismus des Britischen Empire der Nachkriegszeit wiederbelebt wurde. Der Hauptpunkt der Wissenschaft der physischen Ökonomie ist das von LaRouche entwickelte Konzept der steigenden relativen potentiellen Bevölkerungsdichte – Ausdruck des Fortschritts der menschlichen Gattung und der irdischen Biosphäre, die nur der Mensch bewußt verbessern kann.
Eine steigende Energieflußdichte – von der Nutzung von
Holz und Biomasse über Holzkohle, Kohle und Gas bis hin zur Kernenergie und in Zukunft von Kernfusion und Plasmatechnologien – hat zu einer stetigen Erhöhung der potentiellen Bevölkerungsdichte bei steigendem Lebensstandard geführt. Die Entwicklung vom bloßen Feuer aufwärts hat immer höhere Technologien und ein größeres Potential zur Verbesserung der Umwelt, der Wasserversorgung, der landwirtschaftlichen Produktivität und Nachhaltigkeit bewirkt – und damit einer
noch höheren potentiellen Bevölkerungsdichte.
Das, was die „Experten“ des „Weltklimarates“ auf ihrer Sitzung in Korea vorgelegt haben, ist nichts weniger als ein
globales Deindustrialisierungsprogramm mit der speziellen
Stoßrichtung gegen die chinesischen Entwicklungs-bemühungen in Afrika und die Strategie der Neuen Seidenstraße insgesamt. Neue Industrien sollen nur erlaubt sein, wenn sie vollkommen „nachhaltig“ sind – d.h. ineffizient und mit hohen Energiekosten belastet, wenn der Strom nur noch aus Sonne, Wind und Biomasse kommt.
Die grüne Kampagne zum Industrieabbau in Deutschland begann bereits Anfang der 1970er Jahre mit dem Club-of-Rome-Bericht zu den „Grenzen des Wachstums“, und spätestens, seit im Jahre 2000 das erste Erneuerbare-Energien-Gesetz verabschiedet wurde, das angeblich sämtliche Energieformen erfassen sollte, aber eigentlich ausschließlich auf die Stromerzeugung abzielte, war der Weg vorgezeichnet. Bestimmte Stromerzeugungsarten
(Biogas, Wind, Solar) werden seither bevorzugt ins
Netz eingespeist und hoch subventioniert. Dann kam noch der vom Bundestag 2011 beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahre 2022 hinzu. Zu keinem Zeitpunkt wurde dabei das Energieversorgungssystem insgesamt ins Auge gefaßt bzw. überlegt, welche unverzichtbare Rolle die konventionelle und nukleare Stromerzeugung für die Netzstabilität spielt. Viele Beobachter im Ausland, die die deutsche „Energiewende“ verfolgten, waren fassungslos, wie ein so hochindustrialisiertes Land wie Deutschland sehenden Auges in die Energieversorgungskatastrophe abrutschen könnte. Einige vermuteten, Deutschland müsse insgeheim bereits die Kernfusion entwickelt haben, denn ohne eine derartige Energiequelle in der Hinterhand mache der Ausstieg aus der Kernkraft und die Nutzung erneuerbarer Energien keinen Sinn. Doch Deutschland hat keine geheime Fusionstechnologie, sondern die Energiewende wurde durch das grüne Paradigma,
das in allen Parteien und Institutionen Einzug gehalten
hat, ideologisch erzwungen. Seither wird die Energiewende
von einer unseligen Allianz aus Lobbyisten und Profiteuren
betrieben, die sich gegenseitig darin übertreffen, die für jeden Naturwissenschaftler und Ingenieur offensichtlichen
Probleme kleinzureden oder zu leugnen. In diesem Heft wollen wir die Klima- und Energiefrage weiter
vertiefen, über konkrete Entwicklungsprojekte im globalen
Infrastrukturaufbau berichten und vor allem Lyndon LaRouche selbst zu Wort kommen lassen, der die wissenschaftliche Methode der physischen Ökonomie entwickelt hat.
Fusion: Forschung und Wissenschaft für das 21. Jahrhundert
WIE GROSS IST EIGENTLICH DER CO2-KLIMAEINFLUSS?
Fusion Forschung und Wissenschaft für das 21. Jahrhundert 12 Vol. 39, 2018, Nr. 2
WIE GROSS IST EIGENTLICH DER CO2-KLIMAEINFLUSS?
Von Dipl.-Ing. Peter Dietze,offizieller (kritischer) Reviewer des IPCC-TAR, Scientific Basis, globale Strahlungs- und C-ModelleDas Grundprinzip der Modellierung des Treibhauseffekts (TE) – sowie insbesondere der Nachweis, daß dieser so gering ist, daß keine Klimaschutzmaßnahmen erforderlich sind – ist kaum bekannt. Analysen von Beobachtungen ergeben (soweit der Einfluß von Solaraktivität und hiervon abhängiger Wolkenbedeckung berücksichtigt wird), daß eine anthropogen durch CO2 verursachte Klimakatastrophe völlig unrealistisch ist. Naheliegend ist daher die Vermu-tung, daß der behauptete TE physikalisch vielleicht gar nicht existiert oder CO2 zumindest nur einen geringen Ef-fekt hat. Zur einfachen allgemeinen Erklärung (aber nicht zu Berechnungen) des TE wird die Erde als eine solar beheizte, schnell rotierende sowie Wärme gut speichernde und um-verteilende Schwarzkörperkugel angenommen, die somit quasi isotherm wird (die Kelvin-Temperaturen schwanken überwiegend nur im Prozentbereich). Das Problem der rotationsbedingten unbekannten und dynamischen lokalen Bodenwärmeflüsse sowie Temperaturen wird in dem Strah-lungsmodell also in guter Näherung durch Mittelwertbe-trachtung über die gesamte Erdoberfläche gelöst.Da die Infrarot (IR) abstrahlende Kugeloberfläche viermal so groß ist wie der solare Einfangquerschnitt πR², wird für die Bodentemperatur nach Stefan-Boltzmann (S-B) ¼ der Solarstrahlung (Geometriefaktor 4 global anstatt 2 hemi-sphärisch, abzüglich 30% Albedo) genommen, was dann zu 255 K (-18 °C) führt. Und da im Mittel die Temperatur +15 Grad beträgt, folgt daraus ein „Treibhauseffekt“ von +33 Grad, der auf Gegenstrahlung von Treibhausgasen sowie Wolken zurück-zuführen ist, welche ungeachtet des falsch interpretierten 2. Hauptsatzes der Thermodynamik tatsächlich gemessen wird und den solar beheizten Boden wärmer macht.
Von Interesse ist nun natürlich, um wieviel sich die Bodentemperatur erhöht, wenn sich aufgrund eines CO2-Anstiegs die IR-Absorption aus der Bodenabstrahlung und somit die Gegenstrahlung erhöht. Man kann die S-B-Formel für die thermische Abstrahlung S=σ∙T4 nach der Kelvin-Temperatur T differenzieren und erhält mit dS/dT= 4σ ∙T3 und linearisiert für kleine Änderungen der Abstrahlung (oder Einstrahlung im Gleichgewicht)ΔT = ΔS/S/4∙T Mit S=391 W/m² und T=288 K am Boden ergibt das +0,184 Grad pro W/m² – und so wären wir bei einer linearen Beziehung.
Nun benötigen wir noch den Zusammenhang mit der CO2-Konzentration. Hierzu wird der Strahlungsantrieb1 einge-führt, der wegen der logarithmischen Abhängigkeit für jede CO2-Verdoppelung nahezu gleich groß ist und per Integra-tion aus den Flanken der HITRAN-Spektren (Abbildung 1) bei einer globalen Bodenemission von 350 W/m² den Wert 3,7 W/m² ergibt. Hierbei wurde von IPCC nicht berücksichtigt, daß für die Absorption die Netto-Durchstrahlung gilt – also Bodenemission minus Gegenstrahlung (391-151=240) – wes-halb der Wert um 46% zu hoch ist. Und dieser Strahlungs-antrieb gilt auch nicht am Boden, sondern an TOA (top of atmosphere), und zwar ohne Wolken und Wasserdampf, was leider oft nicht beachtet wird. Da CO2 aber unter Wolken (IR-Schwarzstrahler) weitgehend wirkungslos ist (was IPCC nicht berücksichtigt) und Wasserdampf das Spektrum überlagert – allerdings bei weitgehender Sättigung ein deutlich verringertes Feedback ergibt – und IR zwischen Boden und Atmosphäre hin- und hergestrahlt wird, wird nach einigen Korrekturen der Strahlungsantrieb am Bo-den 3,28 W/m². Daraus ergibt sich „all inclusive“ eine CO2-Verdoppelungssensitivität von ΔT = 3,28/391/4∙288 = 0,6 Grad2Wollen wir die Temperaturerhöhung (im Gleichgewicht) abhängig von einer Erhöhung der CO2-Konzentration logarith-misch berechnen (bedingt durch das Gesetz von Lambert-Beer, das auch in Abbildung 1 zur Anwendung kommt), so können wir die Verdoppelungssensitivität wie folgt verwenden: ΔT = 0,6∙ln(C/Co)/ln(2)wobei C/Co das Konzentrationsverhältnis zwischen Endwert und Anfangswert ist (ist dieses 2, so ergibt sich 0,6 Grad, bei 4 werden es 1,2 Grad). Für den Anstieg von vorindustriell 280 ppm bis heute bei gut 400 ppm ergibt CO2 nur +0,31 Grad und für einen Anstieg von 400 auf 500 ppm sind es nur +0,19 Grad – das macht zusammen +0,5 Grad. 500 ppm ist die Konzentration, die wir gemäß Berechnung mit realistischen Koh-lenstoffmodellen wegen einer „Halbwertszeit“ von nur knapp 40 Jahren und damit stark zunehmender Senkenflüsse höch-stens noch erreichen können, wenn wir alle konventionellen fossilen Vorräte ohne Reduktion verbrennen. IPCC-Modelle nehmen – bedingt durch einen Irrtum bei der Kalibrierung gemessener Tracer-Flüsse – für die Halbwertszeit meistens einen etwa 10fach zu hohen Wert an, wodurch die Senken-flüsse viel zu gering werden und damit die zukünftigen CO2-Konzentrationen sowie Temperaturverläufe deutlich zu hoch ansteigen.Den weiteren Temperaturanstieg von nur 0,2 °C, der bei baldiger Dekarbonisierung von 196 Ländern vermieden werden kann, hat Präsident Trump ab min 12:12 in seiner Rede am 1.6.20173 als Begründung seiner wissenschaftlichen Berater für den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen 2015 genannt (Abbildung 2 mit ergänzter Berechnung nach der logarithmischen Formel). Etwa 15% der globalen Emissionen entfallen auf die USA, womit die Dekarbonisierung nur 0,03 Grad ergäbe. Für Deutschland mit etwa 2,3% wären es allenfalls 0,005 Grad – was bei Kosten von 2-3 Billionen € (!) allein für die Stromwende weder finanzierbar ist, noch mangels großer Stromspeicher technisch durchführbar erscheint, insbesondere wenn wir auch noch Elektromobilität wollen und aus der Kernenergie aussteigen, obwohl diese (mit Brutreaktoren bei Thoriumeinsatz und schließlich auch mit Fusion) unseren gesamten globalen Energiebedarf für viele tausend Jahre decken könnte.
Fußnoten:
1. Der Strahlungsantrieb ist zu interpretieren als die an TOA zurück-gehaltene Abstrahlung, wenn sich plötzlich die CO2-Konzentration verdoppelt – soweit noch keine Temperaturanstiege stattgefunden haben. Der Wert in W/m² entspricht der Hälfte der zusätzlichen Absorption von 7,4 W/m² (d.h. 3,7 W/m² Gegenstrahlung) was sich aus HITRAN-Spektren berechnen läßt.
2. Solch eine geringe Sensitivität ergibt sich ebenfalls bei Rechnungen mit MODTRAN. IPCC benutzt jedoch als best guess einen irrtümlich auf Eisbohrkern-Daten (also ozeanischer Ausgasungssensitivi-tät) basierten fünffach höheren Wert von 3 Grad, der aus einem Basiswert und extrem hohem Feedback entsteht. Man berechnet den Basiswert (stark vereinfacht, mit Hin- und Herstrahlung) aus deltaT=3,7/391/4∙288/Eps, was mit Eps=240/391 am Boden 1,11 Grad ergibt (ohne Wolken, Wasserdampfüberlappung und den Feedback-Faktor 2,7).
Fußnote
3. Web-Adresse: https://www.youtube.com/watch?v=djATp3AoUxI
Mit der logarithmischen Formel ergibt sich auch die Tatsache, daß das 2-Grad-Ziel einen CO2-Anstieg von 280 ppm vorindustriell auf sensationelle 2820 (!!) ppm zuläßt, CO2 also nur ein Scheinproblem ist, und damit die Klimaschutz-Vereinbarungen von Paris ad absurdum geführt werden (Abbildung 3). Insbesondere gilt das auch für die zu 2 Grad ausgeführte grob falsche Berechnung eines „Restbudgets“ von etwa 700 Gt CO2 – basierend auf vermeintlich maximal 445 ppm und ca. 50% angenommenem Senkenfluß.
4. Daraus entstand irrtümlich die völlig unsinnige Forderung nach baldiger weltweiter Dekarbonisierung mit länderspezifischer Zuteilung, da dieses Restbudget – wenn wir so weitermachen wie bisher – nach etwa 19 Jahren aufgebraucht wäre. Dies wurde bereits beim G7-Gipfel 2015 auf Schloß Elmau verkündet und auch von Prof. Stocker, der IPCC-Vorsitzender werden wollte, 2016 als Grundlage für Paris in Vaduz präsentiert. Abbildung 3 zeigt ebenfalls, daß für die in Paris 2015 eher gewünschten 1,5-Grad als Ziel (im Gleichgewicht) die maxi-male Konzentration 396 ppm beträgt. Offenbar war den Ver-anstaltern und Delegierten nicht bewußt, daß dieser Wert bereits bei der Beschlußfassung gerade überschritten war und eigentlich zu einem sofortigen Verzicht auf alle CO2-Emissionen hätte führen müssen. Daß aber nur ¼ des bisher beobachteten (transienten) Anstiegs von etwa 0,85 Grad auf CO2 zurückzuführen ist, war in Paris offenbar nicht bekannt.
Fußnote
4. Zur Konstanthaltung bei 445 ppm wäre keine Dekarbonisierung, sondern lediglich eine Reduktion auf die angestiegenen globalen Senkenflüsse (!) von etwa 8,3 GtC/a nötig. Ähnliches gilt für die An-gaben in Abbildung 2: Zur Konstanthaltung bei 400 ppm reicht eine Emissionsreduktion auf die Senkenflüsse von etwa 6,1 GtC/a. Für die USA beträgt der Anteil ca. 15%.
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