Der neue Deutsche oder wie deutsch sind wir noch?

Wanderungsbewegungen hat es schon immer gegeben, außer der bekannten Völkerwanderung. Die Gründe dafür sind vielfältig u.a bessere Lebensbedingungen zu finden, wegen Naturkatastrophen oder aber Eroberungszüge zur Ausweitung der Macht.

In neuerer Zeit dienten Wanderungsbewegungen primär dem Zweck, bessere Lebensbedingungen zu erreichen.
Bestes Beispiel sind die sog. Gastarbeiter, die in Deutschland Arbeit fanden und von der Industrie angeworben wurden.
Diese Menschen als Arbeitskraft und Konsumenten zu betrachten ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Man wollte sich hier auf Dauer niederlassen und so zogen Familien nach. Was offenbar als selbstverständlich angesehen aber sträflich vernachlässigt wurde, war und ist Integration in die Gesellschaft des Gastlandes. Sehr viele Familien blieben unter sich, was die Ghettobildung förderte. Ein Staat kann Integrationshilfen geben aber keine Integration erzwingen. Als damals Menschen aus Polen in’s Ruhrgebiet kamen, um Arbeit zu finden, haben sie sich integriert und bestenfalls erinnert der Name noch an die Herkunft. Bei Italienern Spaniern und Portugiesen sah es ähnlich aus, was offenbar mit deren Kultur und Religion zu tun hat. Auffallend sind die türkischen Gastarbeiter und Zuwanderer, die sich kaum integrieren.
Bei Menschen aus den arabischen Ländern sieht es oft noch extremer aus. Siehe Hotspots in vielen Großstädten.

Seit 2015 hat quasi eine neue Ära begonnen. Westeuropa und speziell Deutschland wird quasi mit Zuwanderern geflutet. Ob sie als Migranten oder als Flüchtlinge kommen, spielt offenbar keine Rolle. Wie lange hält ein Land solch einen Zustrom aus da der allergrößte Anteil aus unqualifizierten Personen besteht, ganz zu schweigen von steigender Kriminalität, die gerne unter den Teppich gekehrt wird.
Nun kommen Politiker von Links-Grün auf die glorreiche Idee, möglichst rasch den vielen Ankömmlingen die deutsche Staatsbürgerschaft zu spendieren. Würde das bedeuten, dass die Kriminalitätsrate dieses Personenkreises drastisch sinken würde, weil immer mehr einen deutschen Pass besitzen und somit Deutsche sind? Das birgt immensen sozialen Sprengstoff, um unserer Gesellschaft den Garaus zu machen.
Kann das in unserem Sinn sein? Integration und Teilhabe an unserer Gesellschaft spielt keine Rolle?

Manfred Rouhs zeigt im folgenden Gastbeitrag wie sich Einbürgerung derzeit darstellt:

Im Jahr 2019 verzeichnete Deutschland einen Rekordwert bei den Einbürgerungen. Rund 128.900 Menschen wurden mit einem deutschen Pass bereichert – das waren 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Dafür spielte allerdings der Austritt Großbritanniens aus der EU eine Rolle, die zwar politisch durchaus bedeutend sein mag, aber quer liegt zum Hauptproblem der deutschen Migrationspolitik, bei dem es vor allem um Integration oder Desintegration von Türken und Arabern geht: mit 14.600 Menschen stellten Briten die zweitgrößte Gruppe der deutschen Neubürger. Sie machen den Großteil des Einbürgerungs-Zuwachses von 16.600 Personen gegenüber 2018 aus.
Die größte Gruppe bildeten wieder einmal – wie schon in den Vorjahren – die Türken mit 16.200 Personen. Zurecht bemerkt allerdings das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung zur aktuellen Entwicklung bei der Einbürgerung: „Insgesamt haben aber nur 1,2 % der Türkinnen und Türken, die potenziell für eine Einbürgerung infrage kamen, auch tatsächlich die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Dieses sogenannte ausgeschöpfte Einbürgerungspotenzial bezeichnet den Anteil der Personen, die bereits seit mindestens zehn Jahren in Deutschland leben und die damit in der Regel alle Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllen. Im Schnitt lag dieser Anteil für alle Herkunftsstaaten bei 2,5 %.“
Das heißt: Türken werden im statistischen Mittel bedeutend seltener Deutsche als die Angehörigen anderer Völker. Warum das?
Recep Erdogan hat bei seiner letzten Wahlkampftour in Deutschland im Jahr 2015 eine über die Satellitenschüsseln der türkischen Haushalte in Deutschland seither vom türkischen Fernsehen beständig wiederholte Losung an seine Landsleute ausgegeben, die lautet: Bleibt Türken. Bewahrt eure Sprache. Bewahrt eure Religion. – „Je stärker unser Zusammenhalt in der Welt, umso stärker sind wir alle.“
Die Bundesregierung sieht in den bei uns lebenden Türken ein menschliches Potential, das es zu integrieren gilt. Erdogan sieht in ihnen das türkische Potential in Deutschland, auf das er im Bedarfsfall auch außenpolitisch zurückgreifen kann.
Auch die aktuellen Zahlen belegen: Die meisten in Deutschland lebenden Türken folgen in dieser Frage Erdogan und nicht der deutschen politischen Klasse und den deutschen Massenmedien.
Auf den Pass allein kommt es offenbar nicht an: Ein stolzer Türke steht, so oder so, in Treue fest zu Führer, Volk und Vaterland.
Manfred Rouhs
Signal für Deutschland e.V.

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