Der unverbesserliche Optimist wird selbst dann noch den blauen Himmel als etwas positives sehen, wenn ihm das Wasser bereits Oberkante Unterlippe steht. Es wird als ultimative Lösung verkündet, wie wir Strom sparen können, ist das nicht nett?
Eine Westdeutsche Tageszeitung titelt: Verbrauch gezielt steuern.
Intelligente Stromzähler (sog. Smart Meter) sollen in deutschen Haushalten zum Standard werden. In Kombination mit variablen Stromtarifen könnten Haushalte damit ihren Stromverbrauch steuern und Geld sparen. Um es etwas sarkastisch auf den Punkt zu bringen: Hätten wir eine intelligente Politik, könnten wir uns diese Schmankerln ersparen. Und- Hand auf’s Herz, wann und wo haben Neuerungen für den Verbraucher Einsparungen gebracht, die sich im Geldbeutel bemerkbar machen? Oder- man spricht Sanktionen aus bzw. jagt Nordstream in die Luft und behauptet womöglich- da kann der Bürger aber toll sparen (Satire Ende)
Nüchtern und realistisch betrachtet muss der halbwegs aufgeweckte Zeitgenosse erkennen, dass alles der Kontrolle und Bevormundung dient. Bei Versorgungsengpässen- die quasi vorprogrammiert sind, kann der Stromversorger mal eben Strom abschalten bzw. die Abnahmemenge begrenzen. Dass der Endabnehmer sparen kann, ist wohl ein Gerücht!
Klar, man könnte den Strom gänzlich abschalten und man spart gar 100%, sieh mal an.
Wer kommt sich bei dem ganzen Theater nicht fein veräppelt vor? Man stelle sich vor, der vermeintlich clevere Zeitgenosse weiß, dass um Mitternacht einige Leute bereits schlafen und keinen Strom verbrauchen. Also wird die Waschmaschine angeworfen, die gut 1,5 h jodelt, zur Freude der Nachbarn? Das viel zitierte „vom Ende her gedacht“ hat hier wohl nicht stattgefunden. Es wird einfach etwas geändert und dem Bürger als tolle Sparmöglichkeit verkauft. Sind die Menschen hier wirklich so beschränkt, das zu glauben?
Schaut man sich die Informationen zum Thema im Netz an, wird dieses Prinzip über alle Maßen gelobt und als Vorteil verkauft. Ein Schelm, wer Böses dahinter vermutet. Der Angler steckt sicher keinen Köder auf den Angelhaken, der dem Fisch nicht schmeckt. Macht man sich mit der Funktionsweise der Smart Meter vetraut,wird einem schnell klar, dass weit mehr dahinter steckt und die propagierte Strom/Kosteneinsparung nur ein hübsches Etikett ist.
Nicht zu vergessen die Kosten für das Smart Meter, die o.g. Tageszeitung spricht von 20 – 50 €/a, was zunächst eine reine Schätzung ist. Da man uns nur Gutes angedeihen lassen will, zahlt das natürlich der Kunde! Der ausgeschlafene Zeitgenosse zückt sicher seinen Taschenrechner und kalkuliert, wieviele kWh/a er durch die nette Mimik einsparen muss, damit alleine die Mehrkosten abgedeckt werden, wobei er im Endeffekt bis dahin noch keinen Cent eingespart hat.
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