Der Klarstellung eines Mathestudenten zu falschen Inzidenzwerten ist nichts hinzu zu fügen. In seinem Landkreis ist die Inzidenz bei 18 und nicht bei 78. Siehe weiter unten.
Laut Stuttgarter Nachrichten werden die Inzidenzen so berechnet:
Und- so berechnen Sie den 7-Tages-Wert
Addieren Sie zunächst die Neuinfektionen der letzten 7 Tage und dividieren Sie die Summe dann durch die Einwohnerzahl Ihres Landkreises oder Bundeslandes. Anschließend multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100.000.
(Neuinfektionen / Einwohnerzahl) x 100.000 = 7-Tage-Inzidenz
Rechenbeispiel für Baden-Württemberg
Die Zahlen der Neuinfektionen für Baden-Württemberg erhalten Sie aus dem Lagebericht COVID-19 des Landesgesundheitsamtes. Öffnen Sie die Dokumente für die letzten 7 Tage. Die Neuinfektionen finden Sie jeweils ganz oben unter dem Punkt „Bestätigte Fälle“. So sahen die Zahlen der Neuinfektionen für die letzten 7 Tage am 24.02.2021 um 16 Uhr aus:
23.02.2021: 892
22.02.2021: 387
21.02.2021: 303
20.02.2021: 858
19.02.2021: 999
18.02.2021: 935
17.02.2021: 913
Summe: 5.287 sog. Neuinfektionen
Als Grundlage für die Einwohnerzahl beziehen wir uns auf die offiziellen Daten des Statistischen Landesamtes für Baden-Württemberg. Zum 09.11.2020 waren dies etwa 11.102.000 Menschen. Daraus ergibt sich die folgende Rechnung:
(5.287 / 11.102.000) x 100.000 = 47,6
Demnach lag die 7-Tage-Indzidenz zum 24.02.2021 im Landesdurchschnitt für Baden-Württemberg bei 47,6.
Nach dieser Rechnung kämen wir in unserem Beispiel für Deutschland immerhin auf einen IW von 128,9.
Also schon recht nahe am offiziellen Wert von 135.
Dennoch bleibt anzumerken: Hier werden die positiv getesteten Fälle in’s Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzt. Genau da liegt der Fehler, denn bei Berechnung des Inzidenzwertes spielt die Anzahl der getesteten Personen eine entscheidende Rolle. Testet man beispielsweise wenige Personen, dürften auch weniger positive Testergebnisse herauskommen, die aber auf eine feststehende Anzahl von Bürgern bezogen werden. Das bedeutet schlussendlich, dass der jeweilige Inzidenzwert derzeit ausschließlich vom Parameter „Anzahl der Tests“ im Betrachtungszeitraum abhängt! Beispiel für die Rechenregel der Stuttgarter Nachrichten, was ja RKI Rechnung sein soll:
Fall 1: 1 Mio Tests und 100T positive -> IW=120, Rechnung: (100.000 / 83.000.000) * 100.000 = 120
Fall 2: 2 Mio Tests und 200T positive -> IW=240, Rechnung: (200.000 / 83.000.000) * 100.000 = 240
Wir gehen jetzt davon aus, dass diese Rechenregel besser wäre: (Neuinfektionen / gesamte Testzahl) * (100.000 / 83) = 7-Tage-Inzidenz. Im Beispiel : (Neuinfektionen/alle Tests = 107.026 / 1.352.448) * 100.000) / 83 = 95,3. Diese Regel hat den Vorteil, dass sich das Verhältnis von der Anzahl positiver Tests zu der Gesamtzahl der Testungen nicht allein durch die Häufigkeit der Testungen ändert. ( 107.026 / 1.352.448 = 214.052 / 2.918.948 = 0,0791). Eine genauere Erklärung der zugrunde liegenden Rechnung finden Sie am Ende des Beitrages.
Für Deutschland heißt das: Aus der RKI Liste nehmen wir mal die Werte der Kalenderwoche 11/2011. Der Link zu dieser Tabelle findet sich hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Maerz_2021/2021-03-24-de.pdf?__blob=publicationFile
Das RKI gibt aber an 135 Infizierte erfasst zu haben, siehe hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Fallzahlen.html
Es ist uns völlig schleierhaft warum man aus den Corona Zahlen ein solches Geheimnis macht. Fast nirgends findet man die Anzahl der Tests, die stattgefunden haben. Es ist doch ein großer Unterschied, ob man 1.000 Infizierte auf 200.000 getestete, oder auf 2.000.000 getestete Menschen findet. Ganz offensichtlich werden die zu eigenen Berechnungen erforderlichen Daten nicht veröffentlicht. Das kann doch nur heißen, dass man einen falschen Eindruck erwecken will. Anders kann man sich das doch nicht erklären. Nach der gesterigen Suche auf mindestens 40 Internet Seiten nach der Anzahl der durchgeführten Tests, konnte nichts gefunden werden. Hier stimmt doch offensichtlich etwas nicht!
Wenn es in einzelnen Bundesländern oder Städten Abweichungen gibt weil mehr oder weniger Personen getestet werden als im Durchschnitt im Bundesgebiet, dann kann es bei mehr Messungen sein, dass die Inzidenz höher wird als im Durchschnitt. Dann werden Lockdowns angeordnet, weil man zu viel gemessen hat?
Wie kann es zu solch fatalen falschen Zahlen kommen?
Unkenntnis der wahren Zusammenhänge oder gar Absicht?
Diese „ICH WEISS NICHT WAS“ in der Politik sollten sich mal einem Intelligenztest unterziehen. Warum werden wir von „ICH WEISS NICHT WEM“ regiert? Völlig Erkenntnisfrei! Jeder weiß doch, dass, wenn man 4 mal so viele Personen testet die Zahlen nicht einfach addieren kann, sondern in Verhältnis zu den negativen Tests sehen muss🙈🙈🙈🙈
Die Politiker wissen anscheinend weder ein noch aus: Selbst wenn alle positiv getesteten erkrankt wären: Die Zahlen sind alle falsch! Und deshalb sind die Lockdown Maßnahmen alle völlig irre und aus der Luft gegriffen!
Schande über Merkel und Gefolge, sowie über fast den ganzen Bundestag!
Das Video hat ein 23jähriger Mathematikstudent aus Bayern auf YouTube gepostet, das viral gegangen ist. Dabei geht es in dem Video um trockene Zahlen und die Frage, ob der Inzidenzwert, der seit fast einem Jahr in aller Munde ist, auf einer falschen Datengrundlage beruht.
Seine These und Rechnung ist selbst für jeden Nicht-Mathematiker leicht nachvollziehbar. Er spricht bei der Berechnung der Inzidenzwerte von „einem simplen mathematischen Fehler.“
CORONA INZIDENZWERT GENAU BERECHNET
Da sich unsere Politiker in Amt und Würden so gerne externer Berater bedienen, wie kann es zu solch fatalen Fehlern kommen? Kann man so unwissend sein und der Zufall brringt es an’s Tageslicht? Solch schwerwiegende Fehler lassen eigentlich nur einen Schluss zu: „Absicht“ und die Hoffnung, dass es niemand bemerkt. Hand auf’s Herz- wer geht zum Arzt und fordert ihn auf, mal zu testen, ob man krank ist? Der normale Bürger sucht einen Arzt auf, wenn sich Probleme einstellen. Abgesehen von turnusmäßigen checkups dem Alter entsprechend.
Wenn man die derzeitige massenweise Testerei stoppen würde, käme man auf „0“ der sog. Neuinfektionen, die einfach nur positive Testergebnisse sind und keinerlei Infektion nachweisen! Wann geht das endlich in die Holzköpfe?
Hier folgt eine Erklärung der neuen Rechenregel
Normierung der Testungen
Beispiel aus RKI Tabelle 5 Zeile 11/2021:
positiv getestet / Anzahl Testungen = 107.0256 / 1.352.448
Aus diesem Bruch ist zu ersehen, dass sich die 107.026 auf 1,3 Mio Tests beziehen. Üblicherweise arbeiten wir im 10er-System. 1% heißt z.B. 1/100. Wir wollen natürlich im 10er-System bleiben und legen als Basis in diesem Fall 1.000.000 fest. Also rechnen wir: (107.026 / 1.352.448) *1.000.000 = 107.026 / 1,352448 = 79.100. In der RKI Tabelle steht an dieser Stelle der Wert 7,91%. Das heißt: Hätten wir jetzt 1 Mio Testungen, dann erhielten wir den Wert 79.135 positiv Getestete. Diesen Wert müssen wir also verwenden, um mit der Stuttgarter Formel die Inzidenz zu berechnen. 107.026 / 1.352.448 = 79.135 / 1.000.000.
Einfacher ausgedrückt:
Möchte man die wöchentlichen Inzidenzen wirklich vergleichbar machen, dann benötigt man eine allen Messungen zu Grunde liegende gemeinsame Datenbasis. Nun sind wir bei bundesweiten Messungen mit den Tests im Millionenbereich. Hier im Beispiel 1.352.448 hat man bei dieser Testzahl 107.026 positive Getestete gefunden. Wenn wir jetzt 107.026 durch 1,352448 teilen, dann erhalten wir 79.135. Diese Zahl versteht sich dann bezogen auf 1 Mio Testungen (107.026 / 1.352.448 = 79.135 / 1.000.000 = 0,079135). Die neue Zahl positiver Testungen, bereinigt um die unterschiedlichen Testzahlen wäre dann 79.135. Mit dieser Zahl der positiven Tests auf eine Million Einwohner rechnen wir jetzt weiter nach der Stuttgarter Formel: (Neuinfektionen / Einwohnerzahl) x 100.000 = 7-Tage-Inzidenz. ( 79.135 / 83.000.000 ) * 100.000 = 95,3.
Wir haben die Tabelle 5 für Sie nach der neuen Regel hier umgerechnet:
Besonders bemerkenswert ist hier die 1 Zeile (gelb) der Tabelle. Da wurden offensichtlich in Tabelle 5 die Werte des Vorjahres mit eingerechnet. Uns zeigt das aber, was passiert, wenn man bei seinen Berechnungen keinen Bezug nimmt auf die Anzahl aller Testungen. Wir haben die ganze Tabelle nach der alten und der neuen Formel berechnet. Hat man wie in diesem Beispiel eine Zahl von 2 Millionen bei 37 Millionen Tests, dann errechnet sich die RKI Inzidenz zu 2.495 während unser Ergebnis mit 67 ganz sicher weit aus richtiger zu sein scheint. Insgesamt gesehen liegen unsere Werte in der Spalte rechts alle niedriger als die RKI Werte. Man stelle sich vor, dass bei der RKI viele Experten hohe Gehälter beziehen, und sie sind nicht in der Lage, die Inzidenzen korrekt zu berechnen.
Wir haben durch den Mathestudenten erfahren, dass, wenn in einzelnen Orten z.B. 4 mal so viel gemessen wird wie es anderswo ist, dass man dann einen 4 mal höheren IW erhalten wird. Das wiederum hat Lockdowns zur Folge, die nicht berechtigt sind.
Berechnung der Inzidenzwerte in KW13/2021:
Das RKI stellt die Messwerte (Verhältnis positiver Tests zu allen Tests überhaupt) immer noch nicht den Inzidenzwerten gegenüber. Wenn es dies täte, dann würde jedem sofort ins Auge springen, dass da etwas nicht stimmen kann. Laut eigenen Angaben wurden in KW13 mehr als 5 Millionen Menschen getestet. Siehe hier:
https://ars.rki.de/Content/COVID19/Main.aspx
Vergleich mit unserer Rechnung:
Im Vergleich zu unserer Rechnung sticht förmlich jedem ins Auge, dass das RKI versucht den Inzidenzwert, der nach deren eigener Rechnung bei 528 liegen müsste an dieser Stelle zu verschleiern. Wir haben in in dieser Tabelle mal direkt aufgeführt, um die Diskrepanz zu zeigen. Würde das RKI den Inzidenzwert hier nennen, dann sähe auch der gutmütigste Bürger, dass hier etwas nicht stimmen kann. Die Inzidenz lieg nämlich in Wahrheit bei 94!!!!
Habe gerade versucht herauszufinden wie viele Menschen überhaupt getestet wurden in Deutschland oder in irgend einem Land Ort Gemeinde etc. kein Ergebnis. Wer findet was?